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Ich pflanze ein Lächeln - Kontakte mal anderes

Wir erleben zur Zeit eine große Einschränkung in unseren persönlichen Kontakten. Liebgewonnene Begegnungen im Alltag fallen weg. Trotz der vielschichtigen medialen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, in Kontakt zu treten, fehlt der persönliche Austausch. Wir bekommen von vielen Menschen die Rückmeldung, dass Kinder, wie auch Erwachsene, zeitweise traurig und wütend über die Situation sind. Es fehlen Eltern, Großeltern, Partner, Tanten, Onkel, Geschwister, Enkel, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, ...

Es fehlen auch bekannte und vertraute Gesten, Gerüche, Ausdrucksweisen, Umarmungen und vieles mehr. Wie können wir an dieser Stelle stärkende Impulse setzen?

Wie wäre es mit einer Fensterbankplauderei mit der Nachbarin, einer Einladung zum gemeinsamen Balkongezwitscher oder einem Zaungespräch.  

Kürzlich habe ich von einer Familie gehört, die zur vermissten Freundin ihrer Tochter gefahren ist und vom Autofenster zum Küchenfenster geredet haben.

Wie wäre es, wenn man der besten Freundin, dem besten Freund ein Bild malt oder einen Brief schreibt und vorbeibringt? Kontaktlos vor die Tür legen, klingeln, um mit genügend Abstand einen Plausch zu halten.

Das tut gut und gibt den Kleinen, wie den Großen das Gefühl von "Ich bin nicht allein!", "Ich kann auch in der aktuellen Situation etwas bewegen".

Kinder haben eine erstaunlich offene Art vom Balkon mit einem freundlichen "Hallo" Spaziergänger über das Wetter aufzuklären und das der Hund am Ende der Straße immer bellt, aber noch nie gebissen hat.

Oder der Nachbarin im 1. Stock mit einem Eimer eine Nachricht zu senden, dass sie doch bitte die heruntergefallene Socke in den Eimer legen soll. 

Jeder Mensch hat seine ganz eigene Art, mit dieser Situation umzugehen.

Unser Leben ist anderes und verändert unsere Art in Kontakt zu sein. Wir wollen Euch ermutigen, neue Wege auf Distanz auszuprobieren.

 

Viel Freude dabei!

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